Geboren in Bad Dürrenberg bei Leuna wurde Hans Roth 1954 im Rheinland eingeschult, wo der Vater bei Bayer, die Mutter  bei Demag Arbeit fand. Nach dem Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium in Leverkusen zog Hans nach Berlin.

Nach Studium an der FU und wissenschaftlichen Arbeiten am MPI für molekulare Genetik promovierte Hans als diplomierter Biologe 1974 zum Dr. rer. nat. in Berlin und setzte seine Forschungen auf dem Gebiet der Proteinbiosynthese erst als Post-doc-Stipendiat am renommierten Roche Institute for Molecular Biology in der Nähe von New York und dann wieder am MPI fort.

Wegen seiner  technischen Neigung und Expertise wurde er 1978 als internationaler Produktspezialist in die Kontron AG Zürich berufen und war von 1980-90 Produktmanager für das weltweite Ultrazentrifugengeschäft der Instrumentendivision der Hoffroche; er war Mitglied der Handelskammer-Schweiz-China in Zürich und erarbeitete als Schweizer Experte im IEC Standard Committee die weltweiten Sicherheitsnormen für Laborzentrifugen. 1990-94 war er Europa Manager Analytik für Hitachi Scientific Instruments in Ratingen und kehrte danach wieder nach Berlin zurück.

Die Entwicklung von innovativen Rotoren für die präparative Forschung (bei Kontron in Kooperation mit Heraeus-Christ in Osterode und später mit Ciba-Geigy in Basel und Toray in Japan) wurde zu einem innovativen Schwerpunkt seiner Arbeit. Bei Hitachi begann die Zusammenarbeit mit FIBERLite/Piramoon Technologies in Kalifornien. Seit 1996 berät er FIBERLite bei der Marktentwicklung, seit 2006 Thermo beim Verkauf von Standzentrifugen und Rotoren im Laborbereich vorwiegend in den deutschsprachigen Ländern.    

Bildanalyse in der Forschung und bildgebende Röntgendiagnostikverfahren zur Implantologie wurden weitere Schwerpunkte als Marktentwickler und Vertriebsleiter von 2001 bis 2004.

Als Vorstandsvorsitzender der LON LausitzOnline AG war er Gründungsmitglied eines Online-Portals für  KMU in Brandenburg und gründete 2002 mit weiteren IT-Firmen in den fünf neuen Ländern das BusinessNetwork e.V. – ein länderübergreifendes leistungsfähiges Netzwerk eigenständiger Business Portale zur Anbahnung von Kooperationen für Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen (www.business-network.org).

Entspannung findet „Eugen“ seit 1967 beim Segeln im Akademischen Segler-Verein auf Havel und allen Weltmeeren und beim Musizieren als Kontrabassist im Akademischen Orchester Berlin. Konzertreisen führten ihn bis nach Tokio.

Seit 1995 war er bis 2007 ehrenamtlich in den Vorständen der Berliner Selbsthilfe-Landesverbände für Aphasie- und Schlaganfall-Betroffene und gleichartig Behinderte aktiv (www.schlaganfall-selbsthilfe-berlin.de).

Seit 1995 ist er selbstständig und wohnt  im 13./14.Stock in der 8. Innenstraße des Berliner Corbusierhauses. Von seinem Schreibtisch schaut er über das Olympiagelände von 1936 und lauscht manchmal nach den schweren Schlägen der Großen Glocke „Ich rufe die Jugend der Welt“ im nach dem Krieg wieder aufgebauten nahen Olympia-Glockenturm...

Seit 2004 leitet er den gemeinnützigen Förderverein Corbusierhaus Berlin e.V. , der sich um die Verwirklichung von Le Corbusiers Grundideen einer „beispielhaft strahlenden, vertikalen Stadt als  „Wohneinheit angemessener Größe Typ Berlin“ im Sinne des Landschafts- und Denkmalschutzes und des Zusammenlebens aller Generationen seiner Bewohner bemüht.
Die Einrichtung eines Besucherdienstes zur 50-Jahrfeier im September 2008 und eine Abschlussveranstaltung für das 50 Jahre INTERBAU 1957 Jubiläum waren zentrale Projekte der bisherigen Vereinsarbeit.

Seit 2006 Thermo beim Verkauf von Standzentrifugen und Rotoren im Laborbereich. Vorwiegend in den deutschsprachigen Ländern Europas.